Berlin in den späten 1980er-Jahren, kurz vor dem Mauerfall: Das Kronjuwel des MI6, die Agentin Lorraine Broughton (Charlize Theron) soll ein Agenten-Netzwerk aufspüren. Dieses hat einen ihrer Kollegen ermordet und konnte so ein Dossier mit geheimen Informationen erbeuten.
In den Wirren der sich auflösenden DDR macht sich die Agentin an ihr Werk. Unter Einsatz diverser Nahkampftechniken und ausgestattet mit zahlreichen Waffen bekämpft sie ihre Gegner und gönnt sich zwischendurch Vodka auf Eis.
Den Kinogänger erwartet ein aufwendig produzierter Action-Thriller unter Regie von David Leitch, bei dem durch die spektakulären Bilder und den ausgewählten Soundtrack bestes 80er-Jahre-Feeling aufkommt. Knallige Neonfarben in Pink und Lila, dazu Musik von Depeche Mode und New Order lassen die vergangene Zeit wieder aufleben.
Gedreht wurde der Film in Budapest, Berlin und in den Filmstudios Babelsberg. Die Besetzung ist durchaus hochkarätig: Neben Theron spielen John Goodman und Toby Jones mit. Als deutscher Vertreter findet sich auch Til Schweiger im Cast. Seine Rolle lässt sich jedoch auf Basis des Trailers ebenso wenig einkreisen wie etwaige reale historische Bezüge.
Zumindest Charlize Theron äußerte im Interview mit der Vogue, sie habe sich durchaus von realen Agenten inspirieren lassen. Gleichzeitig grenzt sie jedoch ein:
„[…] ein Charakter muss nicht real gewesen sein, um etwas Reelles zu kreieren.“
Die realen Agenten und ihre Stories lassen sich also eher im Deutschen Spionagemuseum erleben. In den exklusiv für das Museum aufgenommenen Zeitzeugeninterviews erzählen Top-Agenten von ihren Tätigkeiten im Kalten Krieg.
In den deutschen Kinos startet der Film am 17. August 2017.
Autor: Christoph Ewering
Veröffentlicht am: 21.04.2017