Rückblick: Geschüttelt, nicht gerührt! James Bond im Visier der Physik.

Physik erinnert die meisten von uns nur an schlimme Niederlagen und schweißtreibende Berechnungen der Schulzeit. An James Bond dachte dabei niemand – außer Metin Tolan.

Der sympathische Professor der Technischen Universität Dortmund hat zwei große Leidenschaften: experimentelle Physik und eben den besten Geheimagenten im Dienste ihrer Majestät: James Bond. Seit 2007 verbindet Tolan seine Leidenschaften und geht den physikalischen (Un-)Möglichkeiten von James Bond auf den Grund.

Bond-Experte im Spionagemuseum

Gestern Abend war Tolan mit seinem Vortrag „Geschüttelt, nicht gerührt. James Bond und die Physik“ zu Gast im Deutschen Spionagemuseum. Vor ausgebuchtem Saal referierte Tolan in seiner bekannt kurzweiligen Art über die Chancen Bonds in ein abstürzendes Flugzeug zu springen oder mit seiner magnetischen Uhr eine Kugel abzulenken. In einem Kurs mit Dortmunder Studenten hatte Tolan einige Bond-Highlights experimentell nachvollzogen und seine Ergebnisse in Buchform zusammengefasst. Das Ergebnis: Bond ist nicht nur sexy, gebildet und knallhart, sondern muss auch ein außergewöhnlicher Physiker sein. Deren Grenzen nämlich überschreitet er mehr als einmal.

Die Grenzen der Physik im Film beschäftigen Tolan übrigens auch in seinen Untersuchungen über die Star Trek-Filmreihe und einer physikalischen Vermessung von „König Fussball“.

 

 


Zur nächsten Veranstaltung im Deutschen Spionagemuseum:
„Ich krieg dich! Ein Ex-Geheimagent packt aus …“ Vortrag mit Ex-Agent Leo Martin.

Autor: Christoph Ewering

Veröffentlicht am: 22.02.2017