Die Arbeit des MfS in den sozialistischen Bruderländern
Das Ministerium für Staatssicherheit, kurz Stasi, ist als deutsche Geheimpolizei bekannt. Sicherung der kommunistischen Einparteiendiktatur, Abwehr und Aufklärung des Westens, Unterdrückung jedweder Opposition – dies waren ihre Hauptaufgaben. Dabei agierte das MfS in vielschichtiger Weise mit seiner internationalen Umgebung, vor allem den „Bruderorganen“ der anderen sozialistischen Geheimpolizeien.
Diesen Beziehungen gehen wir am 6. April auf den Grund. Dr. Douglas Selvage gibt dabei Einblick in die geheimen Beziehungen des MfS zu seinem „großen Bruder“ KGB. Dr. Tytus Jaskulowski referiert über die oftmals feindlichen Beziehungen des MfS mit Polen. Dr. Georg Herbstritt erklärt die wechselhafte Kooperation mit Rumänien und der Securitate und Dr. Christopher Nehring führt in die Zusammenarbeit mit der bulgarischen Staatssicherheit ein.
Teilnehmer
Dr. Christopher Nehring, Wissenschaftlicher Leiter Deutsches Spionagemuseum
Dr. Douglas Selvage, Projektleiter beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen
Dr. Georg Herbstritt, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen
Dr. Tytus Jaskulowski, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung
Eintritt frei