Die Erschießung von DDR-Bürgern in Bulgarien
Nach dem Bau der Berliner Mauer wagten viele DDR-Bürger die Flucht über die Tschechoslowakei, Ungarn oder Bulgarien. Einige von ihnen bezahlten den Freiheitsdrang mit ihrem Leben. Bislang jedoch wurde der Zusammenarbeit der sozialistischen Staaten zur Verhinderung von Fluchtversuchen nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Eine neue Untersuchung beschäftigt sich mit der heiklen Frage nach der sogenannten „verlängerten Mauer“ und DDR-Todesopfern in Bulgarien. Erstmals konnten dazu auch die bulgarischen Archive ausgewertet werden. Das Ergebnis präsentiert der Autor und Geheimdiensthistoriker Dr. Christopher Nehring und die bulgarische Historikerin Fanna Kolarova. Kooperationspartner ist die Stasi-Unterlagenbehörde BStU.
Teilnehmer
Dr. Christopher Nehring, wissenschaftlicher Leiter Deutsches Spionagemuseum
Fanna Kolarova, Historikerin
Moderation
Sven Felix Kellerhoff, Journalist
Eintritt frei