Geheimdienst und Spionage üben eine besondere Faszination aus. Von Geheimhaltung, Täuschung, Abschottung oder Aktenvernichtung geprägt, ist das öffentliche Wissen um Geheimdienste, ihre Mitarbeiter und deren Tätigkeiten rar. In diesem Vakuum sind außergewöhnliche viele Mythen entstanden.
[...]Eine Freundschaft der DDR-Kommunisten mit ihren polnischen Genossen fast schon verpflichtend. Doch diese „Freundschaft“ hatte auch dunkle Seiten, manchmal sogar eine versteckte Feindschaft. So zum Beispiel zwischen den beiden Geheimpolizeien, dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR und dem polnischen Innenministerium (MSW).
[...]: Hacker-Angriffe erschüttern und gefährden immer wieder die Republik. Egal ob private E-Mail-Passwörter oder sensible Daten des Deutschen Bundestags, kein System scheint wirklich sicher. Wie verwundbar wir alle sind, wird durch besonders prominente Fälle wie den Hackerangriff auf den Bundestag 2015, das Auswärtige Amt 2017 oder bei der Wahlkampfeinmischung in den USA oder Frankreich sichtbar.
[...]Der Inlandsnachrichtendienst der Bundesrepublik Deutschland, von den Alliierten und den Gründungsvätern als „Verfassungsschutz“ zur Abwehr von Extremismus, Terrorismus und Spionageabwehr konzipiert, macht immer wieder mit Skandal-Schlagzeilen auf sich aufmerksam. Immer mittendrin, wenn es um Verfassungsschutz-Skandale geht, ist der Verfassungsschutz Berlin.
[...]Spionage-Skandale und Doppelagenten sorgen auch heute noch regelmäßig für Schlagzeilen. Das war früher nicht anders: Einer der größten Spionage-Skandale Anfang des 20. Jahrhunderts drehte sich um den österreichischen Nachrichtenoffizier Alfred Redl.
[...]Eines der ältesten Formate zum wissenschaftlichen Austausch über die Welt der Spionage ist die International Intelligence Historians Association IIHA, die Internationale Vereinigung von Nachrichtendiensthistorikern. Zu ihrem 25-jährigen Geburtstag kam die IIHA dazu – erstmals seit Bestehen – nach Berlin.
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