Der Förderpreis des Wirtschaftskreises Mitte für herausragendes Engagement geht an das Deutsche Spionagemuseum. Im Rahmen des Neujahrsempfang am 6. Februar 2018 überreichte der Vorstand die GOLDELSE 2017 an Direktor Robert Rückel.
[...]Der 8. Februar 1950 ist das offizielle Gründungsdatum des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS, umgangssprachlich: Stasi). Als Synonym für Gewalt, politische Unterdrückung und Massenüberwachung ging es in die Geschichte ein und prägt bis heute das Bild eines Geheimdienstes in der deutschen Öffentlichkeit. Ursprung und Vorläufer des MfS Bei ihrer Gründung hatte die Stasi zwei geistige Väter:
[...]Reinhard Gehlen war der Übervater des Bundesnachrichtendienstes schlechthin. Mythen, Gerüchte und (Selbst-)Glorifizierung rankten sich um ihn – nicht wenige von ihm selbst erarbeitet. Prof. Dr. Rolf-Dieter Müller, Mitglied der Unabhängigen Historikerkommission (UHK) des BND, hat Reinhard Gehlen nun unter dem Mikroskop betrachtet. 2 Bände und 1400 Seiten sind das Ergebnis.
[...]Rainer Rupp, alias IM »Topas«, gilt als bedeutendster Spion der DDR-Auslandsaufklärung HV A. Jahrelang gelang es ihm, NATO-Dokumente der höchsten Geheimhaltungsstufe an die Stasi zu übermitteln. Im Deutschen Spionagemuseum trat Rupp zum ersten Mal zusammen mit seinem Führungsoffizier Karl Rehbaum öffentlich auf.
[...]Mit dem Ersten Weltkrieg begann eine neue Ära der Kriegsführung – die Spionage spielte dabei eine bedeutende Rolle. Wie sich Nachrichtendienste in dieser Zeit entwickelten, welche Technik zum Einsatz kam und welche Rolle die legendären Agenten dabei einnahmen, dem widmet sich eine Sondersektion im Deutschen Spionagemuseum.
[...]Im Oktober 1977 wurde die Boeing 737 „Landshut“ von Terroristen entführt. Nach mehreren Tagen stürmte die GSG-9 die Maschine und befreite die Geiseln. Maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Aktion hatte deren Gründer und erste Kommandeur, Ulrich Wegener.
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