Die Stasi in der DDR gegen einen Millionär
Auch in der DDR gab es Millionäre. Manche davon sogar »selfmade«. Doch konnte das im sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaat gutgehen? Der Antiquitätenhändler Siegfried Kath war einer der wenigen Selfmade-Millionäre der DDR – dabei war er erst 1961 in die DDR gekommen. Innerhalb von zehn Jahren baute er sich vom sächsischen Pirna aus ein Kunsthandelsimperium auf. Bald stand Alexander Schalck-Golodkowskis KoKo vor der Tür – und mit ihr die Stasi. Nur kurz darauf wurde Siegfried Kath von der Stasi verhaftet und in den Westen abgeschoben.
Der Historiker Christopher Nehring hat die Archive und Quellen zu Siegfried Kath ausgewertet, seine Familie ausfindig gemacht und befragt. Die Ergebnisse stellt er in »Millionär in der DDR« vor und erzählt ein abenteuerliches und tragisches Leben zwischen den zwei deutschen Staaten.
TEILNEHMER
Annelies Kath, Witwe von Siegfried Kath
Dr. Christopher Nehring, Buch-Autor / Wissenschaftlicher Leiter DSM
MODERATION
Dr. Helmut Müller-Enbergs, Historiker
Eintritt frei