Damals und Heute
Russische Geheimdienste haben in Deutschland eine lange Tradition: Schon unter dem Zaren suchte die berüchtigte Ochrana nach Polit-Emigranten im Kaiserreich, die Bolschewisten taten es ihr in den 1920er-Jahre gleich. Nach dem Zweiten Weltkrieg baute der sowjetische Geheimdienst die Staatssicherheit der DDR auf, leitete sie an und ließ sich von ihr jahrzehntelang mit Geheimnissen aus Bonn versorgen. Heute stehen russische Geheimdienste vor allem wegen Einflusskampagnen und Verwicklungen in Mordattentate in den Schlagzeilen.
Gemeinsam gehen die Stasi-Unterlagenbehörde BStU und das Deutsche Spionagemuseum auf eine Zeitreise der russischen Geheimdienste in Deutschland.
TEILNEHMER
Dr. Douglas Selvage, Historiker BStU
Dr. Christopher Nehring, Wissenschaftlicher Leiter DSM
Boris Reitschuster, Autor
MODERATION
Georg Mascolo, Journalist
VERANSTALTUNGSORT
Festmeile der Straße des 17. Juni
Themenbereich »Geschichte und Erinnern«