Der Teufelsberg in Berlin
AUFGRUND EINES TRAUERFALLS FÄLLT DIE VERANSTALTUNG LEIDER AUS
Aus dem flachen Berliner Stadtgebiet ragen nur wenige Erhebungen heraus. Eine davon hat es in sich: der Teufelsberg. Einer der Hotspots des Kalten Krieges. Unter der Regie der NSA starteten hier Amerikaner und Engländer Lauschangriffe in den verfeindeten Ostblock – bis zu 500 Kilometer weit. Das Gegenstück der Russen befand sich auf dem Brocken im Harz. Noch in der NSA-Affäre 2013 war die Field Station Berlin das bekannteste Symbol für das Abhören von Funkverkehr in Europa. Doch mit dem Ende des Kalten Krieges begann eine ganz andere Schlacht um den Teufelsberg. Investoren und die Stadt Berlin suchten nach Ideen und Konzepten für das weltweit bekannte Symbol. Pläne für Wohnungsbau und Hotelnutzung zerschlugen sich ebenso wie der Bau einer »Friedensuniversität« des US-Filmregisseurs David Lynch.
Doch was passiert jetzt mit dem privatisierten Teufelsberg? Dazu wissen der Berliner Stadthistoriker Dr. Andreas Jüttemann und der Zeitzeuge und Teufelsberg-Veteran Christopher McLarren mehr. Eine spannende Zeitreise in die Zukunft.
Teilnehmer
Dr. Andreas Jüttemann Historiker
Christopher McLarren Teufelsberg-Veteran
Marvin Schütte Teufelsberg-Betreiber
Moderation
Christopher Nehring Wissenschaftlicher Leiter Deutsches Spionagemuseum
Eintritt frei