VERANSTALTUNGSTERMIN VERSCHOBEN AUF FRÜHJAHR 2022
Wie steht es um unsere Nachrichtendienste wirklich?
Die Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (ZItiS) soll das scharfe Schwert im Kampf gegen wachsende Cyber-Bedrohungen sein. Denn die Angst der Sicherheitsbehörden vor einem »Going dark-Szenario«, also dem Tappen im Dunkeln ist groß. Die ZItiS, auch Hacker-Behörde genannt, liefert Überwachungs-Technologie wie Staatstrojaner und Hochleistungsrechner für Polizei und Geheimdienste.
Kommunikationsdienste wie WhatsApp nutzen abhörsichere Verschlüsselungen. Aus diesem Grund warnen Nachrichtendienste und Justiz mit jedem neuen Terroranschlag vor dem »Going dark-Problem«. Das Sicherheitsinteresse des Staates und der Schutz der Bürger, etwa vor Terroranschlägen, seien dadurch gefährdet.
Welche Lösungen gibt es für dieses Dilemma zwischen sicherer, privater Kommunikation und den Sicherheitsinteressen von Staaten? Im Kontext ansteigender Cyber-Angriffe argumentieren neben Datenschützern allerdings auch zunehmend Geheimdienste gegen eine absichtliche Schwächung von Software und Verschlüsselung. Wie schmal ist jetzt noch der Grat zwischen Sicherheit und Freiheit?
Teilnehmer
Thomas Haldenwang Präsident BfV (angefragt)
Sandro Gaycken Experte für Cyber-Kriminalität
Dr. Matthias Schulze Stiftung Wissenschaft und Politik
Prof. Patrick Sensburg CDU, MdB
Moderation
Georg Mascolo Journalist
Eintritt frei
Anmeldung erforderlich, bitte per Mail an: events@deutsches-spionagemuseum.de
Teilnahme nur für Geimpfte und Genesene. Ausnahme: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre. Am Einlass muss ein digital überprüfbarer Impfnachweis (QR-Code auf dem Smartphone oder Ausdruck) oder ein Genesennachweis und ein Personalausweis vorgelegt werden!