Wie steht es um unsere Nachrichtendienste wirklich?
Die Zentrale Stelle für Informationstechnik im Sicherheitsbereich (ZItiS) soll das scharfe Schwert im Kampf gegen wachsende Cyber-Bedrohungen sein. Denn die Angst der Sicherheitsbehörden vor dem »Going Dark-Szenario«, also dem Tappen im Dunkeln, ist groß. Die ZItiS, auch Hacker- Behörde genannt, liefert Überwachungs-Technologie wie Staatstrojaner und Hochleistungsrechner für Polizei und Geheimdienste.
Kommunikationsdienste wie WhatsApp nutzen abhörsichere Verschlüsselungen. Aus diesem Grund warnen Nachrichtendienste und Justiz mit jedem neuen Terroranschlag vor dem »Going Dark-Problem«. Das Sicherheitsinteresse des Staates und der Schutz der Bürger, etwa vor Terroranschlägen, seien dadurch gefährdet.
Welche Lösungen gibt es für dieses Dilemma zwischen geschützter, privater Kommunikation und den Sicherheitsinteressen von Staaten? Im Kontext ansteigender Cyber-Angriffe argumentieren neben Datenschützern allerdings auch zunehmend Geheimdienste gegen eine absichtliche Schwächung von Software und Verschlüsselung. Wie schmal ist jetzt noch der Grat zwischen Sicherheit und Freiheit?
TEILNEHMER
Thomas Haldenwang Präsident BfV (angefragt)
Sinan Selen Vizepräsident BfV (angefragt)
Dr. Sandro Gaycken Founder, Monarch
Dr. Matthias Schulze Stiftung Wissenschaft und Politik
MODERATION
Prof. Dr. Patrick Sensburg Politiker, CDU
Eintritt frei
INFORMATIONEN IM ZUSAMMENHANG MIT DEM CORONA-VIRUS
Personen über 6 Jahre sind angehalten eine medizinische Maske zu tragen. Diese darf am Platz abgelegt werden.
Informieren Sie sich bitte vor dem Besuch einer Veranstaltung über die geltenden Regelungen unter deutsches-spionagemuseum.de/besuch.