Die Erschießung von DDR-Bürgern in Bulgarien
Bislang wurde der Zusammenarbeit der sozialistischen Staaten zur Verhinderung von Fluchtversuchen nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Eine neue Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage nach der sogenannten „verlängerten Mauer“ und DDR-Todesopfern in Bulgarien. Das Ergebnis präsentiert der Autor und Geheimdiensthistoriker Dr. Christopher Nehring.
[...]Präsentation einer neuen Sammlung im Deutschen Spionagemuseum
Bei der Übermittlung und dem Transport von Informationen zeigten sich alle Geheimdienste äußerst einfallsreich. Nahezu jeder Alltagsgegenstand konnte umgebaut werden, um Nachrichten aufzunehmen oder zu transportieren. Detlev Vreisleben, Spezialist für Nachrichtendiensttechnik, führt uns in die geheime Welt der Agenten-Gadgets ein.
[...]Die Arbeit des MfS in den sozialistischen Bruderländern
Die Stasi agierte in vielschichtiger Weise mit ihrer internationalen Umgebung, vor allem den „Bruderorganen“ der anderen sozialistischen Geheimpolizeien. Diskussion / Expertenrunde mit Dr. Christopher Nehring, Dr. Douglas Selvage, Dr. Georg Herbstritt, Dr. Tytus Jaskulowski.
[...]Der Ex-Agent Leo Martin war zehn Jahre lang für einen großen deutschen Geheimdienst im Einsatz. Sein Spezialauftrag war das Anwerben und Führen von Informanten. Als Experte für unterbewusst ablaufende Denk- und Handlungsmuster brachte er fremde Menschen dazu, ihm zu vertrauen, ihr geheimstes Insiderwissen preiszugeben und langfristig mit dem Geheimdienst zusammenzuarbeiten. Leo Martin hat es geschafft, sein geheimes Wissen
[...]Wohl kein Name hat unsere Vorstellung von Geheimagenten so sehr geprägt wie James Bond. Er hat sich von der Romanfigur zum Filmhelden gemausert und ist in regelmäßigen Abständen im Kino zu sehen. Doch wie realistisch sind die Filme? Die Frage nach der wirklichkeitsgetreuen Darstellung stellt sich natürlich bei fast jedem Actionfilm – spätestens, wenn vom Kinosessel nebenan ein „geht ja gar nicht!“ herüberschallt. Aber wieso geht das nicht?
[...]Es ist bekannt, dass die DDR Willy Brandt 1972 im Bundeskanzleramt hielt, weil sie die notwendigen zwei Stimmen kaufte, um seine von der CDU/CSU beantragte Abwahl zu verhindern. Horst Kopp besorgte eine Stimme für den Kanzler. Sie kostete ihn 60.000 DM. Kopp arbeitete bis 1985 als Offizier in der Abteilung X der Auslandsaufklärung. Die war für Desinformation zuständig. Sie lancierte Meldungen in westdeutsche Medien, beeinflusste Journalisten oder gewann diese als inoffizielle Mitarbeiter.
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