Mobile Feldtelefone wurden ab Beginn des 20. Jahrhunderts eingesetzt, um die gesammelten Informationen schnellstmöglich an das Hauptquartier weiterzugeben oder neue Befehle zu empfangen. Speziell zum Abhören der Feldtelefone entwickelte man im 1. Weltkrieg der Abhorchapparat BW Poppr. Eines der äußerst seltenen Exemplare dieses Gerätes ist im Deutschen Spionagemuseum zu sehen.
[...]Die Geschichte der Geheimtinte reicht weit zurück. Im 20. Jahrhundert entwickelte man ein neues Verfahren, dass auch im Kalten Krieg eingesetzt wurde: Statt dem „nassen Verfahren“ mit Geheimtinte wurde nun ein „trockenes Verfahren“ angewendet. Genau dazu diente ein Objekt, das im Deutschen Spionagemuseum ausgestellt wird: ein Seidenschal für Geheimschriften.
[...]Besondere Umstände verlangen besondere Ausrüstung. Im 2. Weltkrieg zeichneten sich vor allem die britischen Experten durch hohen Einfallsreichtum aus. In der Sektion „Waffen der Agenten“ zeigt das Deutsche Spionagemuseum einen der prominentesten Vertreter dieser Gattung: das Fairbairn-Sykes Kampfmesser.
[...]Die eigene Kommunikation zu verbergen, war und ist ein Grundanliegen für Geheimdienste. Eine abhörsichere Methode, sich stimmlich auch über größere Distanzen hinweg auszutauschen, boten Lichtsprechgeräte. Für die Stasi fertigten die VEB Carl Zeiss Jena das Infrarot-Lichtsprechgerät JO-4.03 als streng geheimes Projekt unter dem Decknamen „Palme“.
[...]Um Informationen zu verbergen, transportieren oder auszutauschen bedienten sich Geheimdienste seit der Antike raffinierter Methoden und Techniken. Eine besondere Methode stellten die „Zerstörcontainer“ dar, die nicht nur dazu dienten, die Informationen zu transportieren, sondern diese auch vor unberechtigtem Zugriff schützten. Ein solcher Zerstörcontainer der Stasi ist im Deutschen Spionagemuseum zu sehen.
[...]Neben dem Einsatz neuster Waffentechnik wurde der 2. Weltkrieg auch durch die Nutzung modernster Kommunikationstechnologie geprägt. Die für spezielle Einsätze konstruierten Funkgeräte zeugen von der Kreativität und der technischen Fertigkeit der Ingenieure auf beiden Seiten. Eines der bekanntesten Agentenfunkgeräte des 2. Weltkriegs ist im Deutschen Spionagemuseum zu sehen: das Type 3 Mk.II.
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