Fachleute rekonstruierten als mögliches Tatobjekt auf den Dissidenten Markow einen zur Giftwaffe umgebauten Regenschirm. Aufgrund dieser Theorie wurde das Ereignis als “Regenschirmattentat” weltbekannt. Eine Rekonstruktion des Giftregenschirms ist im Deutschen Spionagemuseum zu sehen.
[...]Mit einer Kombination aus langgezogenem Objektiv und Binokular versuchte die Stasi in den 1980er-Jahren, unbemerkt Vorgänge in geschlossenen Räumen zu dokumentieren. Vorteil der Methode war, dass sich Kamera und Spion nicht im selben Zimmer, sondern in einem Nebenraum befanden. So ließne sich neben Wohnungen auch Hotels unauffällig auskundschaften.
[...]Codewandlergerät für Stasi-Agenten im Auslandseinsatz
Mit diesem als „Schnellgeber“ bezeichneten Codewandlergerät waren Stasi-Agenten im Auslandseinsatz in der Lage, abhörsicher Informationen nach Ost-Berlin zu übermitteln. Prominentester Benutzer eines solchen Codewandlers war Rainer Rupp, der unter dem Decknamen Topas von 1977 bis 1989 im NATO-Hauptquartier in Brüssel arbeitete.
Hört und liest man von Chiffriermaschinen, die während des Zweiten Weltkrieges genutzt wurden, fällt immer das Stichwort „Enigma“. Entgegen mancher Annahme heißt der aus dem Griechischen stammende Begriff übersetzt nicht „Geheimnis“, sondern „Rätsel“. Und dass unter diesen Namen eine ganze Reihe von Geräten fällt, geht ebenso häufig unter.
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