Da wir über die großen Spionagenews im Laufe des Jahres regelmäßig berichten, wenden wir uns im kleinen Spionagerückblick zum Jahresende jenen Nachrichten aus dem Spionagemetier zu, die im Strom der täglichen Nachrichtenflut vielleicht untergegangen sind.
[...]Selten wurde Berliner Geschichte aus dem Kalten Krieg so lebendig wie am 9. Dezember 2020 im Deutschen Spionagemuseum. Zeitzeugen und Experten gaben Einblicke in ein fast vergessenes Ereignis: den Absturz eines russischen Militärflugzeugs in den Stößensee im April 1966.
[...]Investigative Journalisten gehören zu den wertvollsten Quellen, wenn es darum geht, Einblicke in geheimdienstliche Aktivitäten zu erhalten. Umso spannender gestaltete sich eine Podiumsdiskussion, bei der zwei Journalisten über die Arbeit von Geheimdiensten berichteten und schilderten, wie sie an diese eigentlich unzugänglichen Informationen gelangen.
[...]In der öffentlichen Wahrnehmung sind es vor allem Enthüllungsplattformen wie Wikileaks, die dafür bekannt sind, geheime Regierungsdokumente zu veröffentlichen. Eine Alternative bieten journalistische Plattformen, die sich oft regierungskritisch für Informationsfreiheit einsetzen.
[...]Bei Mitarbeitern von US-Botschaften in europäischen Ländern wurden Symptome des Havanna-Syndroms festgestellt. Auch in Berlin sollen sich Mitarbeiter in ärztlicher Behandlung befinden. Die Ursache der Beschwerden ist unklar, Geheimdienstkreise gehen von gezielten Angriffen mit einer neuartigen Waffentechnik aus.
[...]Vor 60 Jahren wurde am 13. August 1961 Berlin durch den Bau der Mauer zur geteilten Stadt. Die außergewöhnlichen Entwicklungen rund um dieses Ereignis hat der Autor Titus Müller zu einem packenden Spionageroman verarbeitet. Am 10. August 2021 stellte Müller den Roman im Deutschen Spionagemuseum vor.
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