Um auf kurzem Wege miteinander kommunizieren zu können, richteten die West-Alliierten mit der Sowjetunion gegenseitige „Militärverbindungsmissionen“ (MVM) ein. Mit der Verschärfung des Kalten Krieges wurde aus dem Verbindungsauftrag schon früh die Lizenz zur Militärspionage.
[...]Mit „Spione im Zentrum der Macht. Wie die Stasi alle Regierungen seit Adenauer bespitzelte“ stellt Heribert Schwan sein neues Buch zur Stasi-Spionage im Herz der Bonner Republik vor. Die Premiere hatte das Buch am 26. September im Deutschen Spionagemuseum.
[...]Öffentliche Auseinandersetzungen um die Deutungshoheit über Spionagefälle haben eine lange Tradition. Sind Spione einmal öffentlich enttarnt, entbrennt ein wahres Wettrennen darum, den Schaden beziehungsweise den Nutzen einer Quelle herauf- oder herunterzuspielen. Im Kalten Krieg kam es so immer wieder zu geheimen Propagandaschlachten zwischen Ost und West.
[...]1961 erschütterte den noch jungen BND ein handfester Skandal. Heinz Felfe, Leiter im Referat Gegenspionage, wurde als Doppelagent des KGB enttarnt. Diese Enthüllung beschädigte den Ruf des BND und insbesondere den seines Präsidenten Reinhard Gehlen nachhaltig, sowohl im In- als auch im Ausland.
[...]Das Format „MDR Zeitreise“ widmete 30 Minuten dem Thema „Der geheime Kalte Krieg – wie der BND die DDR ausspionierte“ und wurde zu Teilen im Deutschen Spionagemuseum gedreht.
[...]. Die Enttarnung eines sowjetischen Spionageringes in den USA sorgte Anfang der 1950er-Jahre für großes Aufsehen. Während des 2. Weltkrieges gaben sie Informationen über die Atombombe aus dem Manhattan Projekt an die Sowjetunion weiter. Dem Geständnis des Chemielaboranten Harry Gold, einer der Kuriere des Spionagerings, folgten eine Reihe weiterer Verhaftungen und auch ein Todesurteil.
[...]