Erich Mielke, langjähriger Minister für Staatssicherheit der DDR, nannte sich stolz einen Tschekisten – und er war damit nicht allein. Fast alle Geheimdienstmitarbeitern des Ostblocks sahen ihre Arbeit in direkter Nachfolge der ersten sowjetischen Geheimpolizei Tscheka, trotz aller Schrecken, die mit der Tscheka verbunden werden.
[...]Selten wurde Berliner Geschichte aus dem Kalten Krieg so lebendig wie am 9. Dezember 2020 im Deutschen Spionagemuseum. Zeitzeugen und Experten gaben Einblicke in ein fast vergessenes Ereignis: den Absturz eines russischen Militärflugzeugs in den Stößensee im April 1966.
[...]Für die Spionageausrüstung der Staatssicherheit der DDR war der Operativ-Technische Sektor (OTS) zuständig. Einen Einblick, wie sich das Arbeitsfeld der Geheimdiensttechniker gestaltete, erhielten Besucher bei einer Podiumsdiskussion mit Zeitzeugen und Technikexperten im Deutschen Spionagemuseum.
[...]In den 1970er-Jahren beschlossen sechs südamerikanische Regime eine grenzübergreifende Zusammenarbeit ihrer Geheimdienste, um gemeinsam gegen oppositionelle Personen und Gruppierungen vorzugehen. Unterstützung kam dabei aus dem Norden des amerikanischen Kontinents: von den USA.
[...]Im Kalten Krieg gab es zahlreiche Aktionen der US-Regierung, um ihren Einfluss auf den Nahen Osten als auch in Mittel- und Südamerika zu festigen. Unter anderem kam es dabei zu illegalen Waffenlieferungen an den Iran, deren Einnahmen anschließend für eine verdeckte Operation mit in Mittelamerika genutzt wurden.
[...]Wie kam es dazu, dass sich ein angesehener Wissenschaftler in der DDR dazu entschließt, alles zu riskieren und zum Spion zu werden? Das Schicksal des Arztes Adolf-Henning Frucht wirft bis heute Fragen und Widersprüche auf. Zusammen mit Familienangehören und Experten begab sich das Deutsche Spionagemuseum auf Spurensuche.
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