Geheimdienstarbeit gilt oft als Männerdomäne. Dabei spielten Agenteninnen schon immer eine Rolle im Spionagegeschäft. In den Führungspositionen der Geheimdienste allerdings suchte man Frauen lange vergebens. Aber in den letzten Jahren hat sich in dieser Hinsicht so manches getan.
[...]Heute stellten Bundesinnenminister Horst Seehofer und Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang den Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2019 vor. Die Zahl der extremistischen Straftaten sowohl aus dem rechten wie auch aus dem linken Lager haben dem Bericht zufolge stark zugenommen und geben Anlass zur Sorge.
[...]Die Arbeitsgebiete der Geheimdienste sind vielfältig und für bestimmte Operationen kommen Großobjekte zum Einsatz, wie sie ebenfalls im Museum zu sehen sind – etwa mannshohe Funkanlagen für grenzüberschreitende Kommunikation, Tauch-Scooter für Spezialeinsätze oder ein Trabant 601 mit Infrarot-Fototechnik. Seit heute ist die Ausstellung um ein solches Großexponat reicher und zeigt ein Observationsfahrzeug des Militärisches Abschirmdiensts MAD.
[...]Die Affäre um Günter Kießling, deutscher Vier-Sterne-General und stellvertretender NATO-Oberbefehlshaber in Europa, entwickelte sich 1984 zum größten Skandal der Bundeswehr. Auch der militärische Geheimdienst MAD bekleckerte sich damals nicht gerade mit Ruhm und blamierte sich mit Falschinformationen.
[...]In der Reihe „Demokratie und Geheimdienste“ beleuchtete die Veranstaltung am 20. November 2018 im Deutschen Spionagemuseum das Spannungsfeld von der Arbeit im Geheimen und parlamentarischer Kontrolle. Auf dem hochkarätig besetzten Podium fanden sich Akteure beider Seiten, Diese waren sich in weiten Teilen erstaunlich einig über den Stand der Kontrolle der Nachrichtendienste. Experten zu aktuellen Spioagethemen
[...]Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sind die Leiter aller deutschen Nachrichtendienste zu einer öffentlichen Anhörung im Deutschen Bundestag geladen.
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